Frage 5
Jo und der Esterhazy’sche Hof
Jo liebte die Jagd, jedoch geschahen hier auch ein paar Missgeschicke.
Jo war weder der beste Schütze noch der Beste zu Pferde, da er mit Mozart eine panische Angst vor den Tieren teilte. Allerdings nicht ohne Grund, war er doch bei einem Ausritt mal vom Pferd gefallen und unterließ das Reiten ab diesem Zeitpunkt.
Schlimmer noch als Haydn war der Flötist Siegl im Umgang mit der Flinte. Er schaffte es, ein Hausdach in Brand zu schießen. Der Esterhazy’sche Güterregent Ludwig Rahier sperrte diesen daraufhin ein. Jo ließ sich das jedoch nicht gefallen und schaffte es, gegen den Willen von Rahier, seinen Musiker vom Fürsten wieder frei zu bekommen. Dies war der allgemeinen Stimmung zwischen Haydn und Rahier nicht sehr zuträglich.
Ein weiterer Miesepeter war auch der Oberkapellmeister Gregorius Werner, der Haydn schimpfte und versuchte ihn zu diffamieren, was ihm aber nicht gelingen sollte. Nach dem Ableben von Werner wurde Haydn 1766 alleiniger Hofkapellmeister und feierte einen riesigen Triumpf!