Wenn ich an Gott denke, ist mein Herz so voll Freude, daß mir die Noten von der Spule laufen.
Ah, stimmt! Aber eigentlich bin ich auf diesen Ort hier nicht wirklich gut zu sprechen, hier werden jetzt nämlich Oratorien aufgeführt, aber keine meiner Kompositionen.
Es war der Hofkapellmeister Gregorius Joseph Werner, der den hohen Ansprüchen dieser Gattung gerecht zu werden versuchte. Er war auch ganz schön eifersüchtig, weil ich bei meiner Einstellung schon 400 Gulden im Jahr verdiente. Er nannte mich einen Modehansl und Gsanglmacher, Sapperlott…
Als er im Jahr 1766 den Löffel abgab, knallte ich ihnen 1768 in Wien ein “Stabat Mater” um die Ohren, dass sie dieselbigen anlegten. Endlich wurde erkannt, dass mein Genie auch geistigen Werken nicht vorenthalten werden sollte!
Hier hab ich echt viel Zeit verbracht und hatte jede Menge Groupies. Könnte ja sein, dass eins meine Oper als Fanartikel mitgehen ließ.